deutscher Kabarettist und Autor; Mitgesellschafter der Münchner "Lach- und Schießgesellschaft", im Leitungsteam ab 2021, früher dort bereits Ensemblemitglied (1981-1984); seit 1979 auch Soloprogramme; TV-Kabarett u. a.: "Jonas", "Scheibenwischer", "Die Klugscheißer"; Salvatorredner auf dem Münchner Nockherberg 2004-2006; auch Filmregisseur und Autor satirischer Bücher
* 3. Dezember 1952 Passau
Herkunft
Bruno Jonas wurde am 3. Dez. 1952 als Sohn eines selbstständigen Metzgermeisters in Passau geboren und wuchs dort auf. Der Vater stammt aus Ostpreußen, die Mutter aus Niederbayern. J. machte nach eigenem Bekunden seine ersten "Show-Erfahrungen" als Ministrant der katholischen Pfarrei St. Nikola in Passau.
Ausbildung
J. legte am Adalbert-Stifter-Gymnasium in Passau 1974 das Abitur ab. Als Primaner war er Mitglied im Chor des Südostbayerischen Städtetheaters und übernahm kleinere Rollen in Operetten und Musicals. Daneben versuchte er sich als Autor und Komponist von Liedtexten. Seine früh erkennbaren kabarettistischen Neigungen sah die Süddeutsche Zeitung (17.3.1986) rückblickend in der "Passauer Dreieinigkeit von Partei, Kirche und Monopolpresse" begründet. Nach dem Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt studierte J. 1975-1982 in München Germanistik, Politologie und Philosophie, später auch Theaterwissenschaften.